TRAILER
Sprengbagger 1010

Der Film aus dem Jahr 1929 beleuchtet die industrielle Entwicklung im Deutschland der späten Zwanzigerjahre und die damit verbundenen gesellschaftlichen Spannungen. In "Sprengbagger 1010" wird die Geschichte eines Ingenieurs erzählt, der eine gigantische Maschine konstruiert, um Kohle schneller und effizienter zu fördern. Die Handlung reflektiert den Konflikt zwischen technologischem Fortschritt und traditioneller Lebensweise.
Diese Themen sind nach wie vor von großer Relevanz, da die Gesellschaft weiterhin mit den Herausforderungen und Chancen des technologischen Fortschritts sowie dem Balanceakt zwischen Tradition und Moderne konfrontiert ist.
Die Live-Vertonung durch die französischen Musiker Jean-Yves Millet (Cent Ans De Solitude) und Gwenn Trémorin (Flint Glass) fügt dem eine neue Dimension hinzu. Mit einer Mischung aus analogen und digitalen Synthesizern sowie unkonventionellen Klangquellen wie Metall und Schlagwerkzeugen schaffen sie eine vielschichtige musikalische Begleitung, die eindrucksvoll die Stimmung und Dynamik des Films einfängt.
D 1929, 67 Min., FSK: ungeprüft, Regie: Carl Ludwig Achaz-Duisberg, Buch: Carl Ludwig Achaz-Duisberg, Kamera: Helmar Lerski (Fotografische Leitung), Musik (Original): Walter Gronostay, Giuseppe Becce, Mit Heinrich George, Iwan Kowal-Samborskij, Viola Garden, Ilse Strobawa, Gertrud Arnold, Paul Biensfeldt, Paul Henckels, Ilse Vigdor,
Vorfilm: Tanztee
Ein Werbefilm für Telefunken Radio
D 1930, 6 Min., Regie: Hans Fischerkoesen
Die Künstler

Jean-Yves Millet aus Frankreich ist seit mehreren Jahrzehnten unter dem Pseudonym Cent Ans de Solitude als Musiker aktiv, Gwenn Trémorin – ebenfalls aus Frankreich – unter dem Namen Flint Glass. Für das Projekt „Sprengbagger 1010“, welches erstmals in Deutschland aufgeführt wird, ergänzen sich die beiden Künstler hervorragend.
Jean-Yves Millet kreiert seine Musik zu einem Großteil durch die Verwendung von Kontaktmikrofonen an vorwiegend metallischen Objekten. Er fügt die Geräusche zu einem mehrschichtigen Klangteppich zusammen, der zeitweise recht brachial sein kann, aber auch immer wieder ruhige und minimalistische Passagen beinhaltet. Die Musik von Gwenn Trémorin ist hingegen digital erzeugt, reicht von atmosphärisch-minimalistischen Klangbildern bis hin zu technoiden Rhythmen.
Das Kino - Caligari Filmbühne

Das Caligari, benannt nach dem expressionistischen Stummfilm "Das Cabinet des Dr. Caligari", ist das kommunale Kino in Wiesbaden.
In der einmaligen Atmosphäre des wunderschön renovierten Ufa Filmpalastes wird ein anspruchsvolles Programm geboten. Betreiber ist das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Im Caligari wird Filmgeschichte präsent gehalten. Der deutsche Film, das europäische Kino werden ebenso gepflegt wie internationale Arthouse-Produktionen, der Dokumentarfilm und der Kurzfilm. Mit dem TraumKino für Kinder und mit Schulveranstaltungen wird der Nachwuchs an die Filmkunst herangeführt.
Chamber Music e.V.
Der Verein „Chamber Music e. V.“ gründete sich vor mehr als 25 Jahren. Ziel des Vereins ist die Förderung elektronischer und experimenteller Musik aus dem Bereich der Industrial Culture.
Dazu veranstaltet der Verein verschiedene Kultur- und Kunstveranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet, die sich thematisch der Industrial Culture zuordnen lassen.
Industrial ist eine Kunst- und Musikrichtung, die sich ab der Mitte der 1970er Jahre weltweit aus Elementen der experimentellen und Avantgardemusik sowie der Konzept- und Aktionskunst entwickelte. Als künstlerische Einflüsse finden sich dabei Performancekünstler, Dada, Futurismus und Fluxus sowie Schriftsteller wie William S. Burroughs und Brion Gysin.
Im Laufe der Jahre hat „Chamber Music e. V.“ zahlreiche Festivals und Konzerte veranstaltet. Die Auftritte von mittlerweile über 40 nationalen und internationalen Künstlern aus dem Feld der Industrial Culture konnte eine stetig wachsende Zahl von Liebhabern experimenteller Musik begeistern.
Besonders wichtig ist dem Verein neben den Künstlern auch der Veranstaltungsort. Ältere Gebäude - besonders aus der Industriekultur von Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts – sind bevorzugte Objekte für außergewöhnliche Konzerte und Festivals. Zu unseren Veranstaltungsorten zählen: Haus der Industriekultur (Darmstadt), Bessunger Knabenschule (Darmstadt), Weststadt Bar (Darmstadt), Oetinger Villa (Darmstadt), Lichtspielhaus Groß-Gerau, Wacker Fabrik (Ober-Ramstadt), Steinbruch Theater (Ober-Ramstadt), KgB-Bunker (Wiesbaden), Caligari Filmbühne (Wiesbaden).
Kartenvorverkauf
Online Vorverkauf
14€
Vorverkauf im Ticket-Shop der Caligari Filmbühne
(via Cinetixx)
Tourist Information
14€
Direkter Verkauf bei der
Tourist Information
Marktplatz 1, Wiesbaden
Abendkasse
14€
Abendkasse der
Caligari Filmbühne
Marktplatz 9, Wiesbaden